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In Star Wars: TIE Fighter dienen wir als tapfere Weltraumpiloten unter der Ägide von Darth Vader und dem Imperator. Warum die Action-Simulation erstaunlich gut gealtert ist, erfahrt ihr im Retro-Special!
Im Jahr 2024 stehen Weltraumspiele dank Titeln wie No Man's Sky, Star Citizen und nicht zuletzt Starfield seit Ewigkeiten wieder im Mittelpunkt des Interesses. Einen ähnlichen Höhepunkt erlebte der virtuelle Trip zu den Sternen Anfang der 1990er-Jahre: Space-Abenteuer wie Frontier: Elite 2 oder die Wing-Commander-Reihe haben damals einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Dank der rasanten Entwicklung der Hardware wurde die Darstellung unendlicher Weiten immer detailreicher und aufwendiger.
Star Wars: X-Wing, 1993 von LucasArts veröffentlicht und von Totally Games entwickelt, zeigte jedoch eine neue Facette des Sternenkrieges: Neben der Lizenzpower der Science-Fiction-Saga trumpfte das Spiel als Simulation auf und brachte die Fans mit seinem knackigen Schwierigkeitsgrad an ihre Grenzen. X-Wing ist bis heute legendär.
Doch der 1994 erschienene Quasi-Nachfolger Star Wars: TIE Fighter übertraf es in fast allen Belangen und gilt bis heute als eines, wenn nicht sogar DAS beste Star-Wars-Spiel aller Zeiten. Grund genug für uns, noch einmal ins Cockpit zu steigen und im Namen des Imperiums die Galaxis (un)sicher zu machen!
Star Wars statt Archäologie
Die Spielebranche schreibt die kuriosesten Geschichten. Denn lange bevor es Studiengänge für Gamedesign gab, fanden talentierte Quereinsteiger ihren Weg an die Schreibtische der Entwickler dieser Welt. Einer von ihnen war Lawrence "Larry" Holland - der spätere Schöpfer von X-Wing und TIE Fighter. Holland bezeichnet sich selbst als "zufälligen Entrepreneur" und betont gerne, dass er nie bei LucasArts angestellt war.
Quelle: Medienagentur plassma / Olaf BleichBevor er allerdings die Projektleitung für die besagten Star-Wars-Titel übernahm, schloss er sein Studium der Anthropologie und prähistorischen Archäologie an der renommierten Cornell University ab. Durch einen Mitbewohner kam er zum ersten Mal mit Computer- und Videospielen in Berührung. Später brachte er sich selbst das Programmieren bei.
Hollands Liebe zur Vergangenheit und zur menschlichen Geschichte zeigt sich auch in den Projekten, die er mit Totally Games realisierte: Battlehawks 1942 (1988), Their Finest Hour: The Battle of Britain (1989) und Secret Weapons of the Luftwaffe (1991) waren allesamt historische Flugsimulationen, die weniger auf Action als auf Anspruch ausgerichtet waren.
Alle Spiele wurden von Totally Games selbst entwickelt, aber in Zusammenarbeit mit Lucasfilm Games vertrieben. Mit Flugobjekten kannte man sich also bereits aus. Der Schritt zu Star Wars schien nur konsequent.
Wegweisender, aber streitbarer Vorgänger
Star Wars: X-Wing und auch TIE Fighter werden gerne mit der legendären Wing-Commander-Reihe verglichen. Auf den ersten Blick sind die Gemeinsamkeiten frappierend: Weltraumschlachten werden in beiden Reihen mit viel Pomp inszeniert. Doch der erste Schein trügt. Während Wing Commander ein klassisches Actionspiel ist, sind X-Wing und TIE Fighter Action-Simulationen.
Quelle: Medienagentur plassma / Olaf BleichOhne Kenntnisse des komplexen Steuerungslayouts und der grundlegenden Funktionalität geht hier nichts. In X-Wing hat Totally Games bereits das Energiesystem integriert, das diese Spiele so einzigartig macht. Euer X-Flügler verfügt über begrenzte Energiereserven, die ihr manuell auf Laser, Deflektorschilde und Antrieb verteilen könnt.
Das bedeutet: Wollt ihr zum Beispiel mehr und schneller ballern, gebt ihr alle Kraft auf die Waffensysteme. Dann seid ihr aber langsamer und durch die heruntergefahrenen Schilde schutzlos. Dieses strategische Element hob X-Wing damals von der Action-lastigen Dogfight-Konkurrenz ab.
Im Vergleich zu Wing Commander wurde auch die Inszenierung der Geschichte zugunsten des reinen Gameplays zurückgenommen. Als Spiel ist Star Wars: X-Wing aus heutiger Sicht dennoch streitbar: Der Lizenz-Flugsimulator war bockschwer und bisweilen sogar unfair. Oft mussten wir Missionsabläufe auswendig lernen.
Bildergalerie
Und die Speicherfunktion kratzte hart am Permadeath. Zudem waren die Missionen wenig abwechslungsreich. Ohne Star-Wars-Marke auf dem Cover wäre X-Wing vermutlich kein so großer Hit geworden. So aber punktete das Spiel zumindest mit einem enorm hohen Wiedererkennungswert und emotionalen Höhepunkten wie der finalen Zerstörung des ersten Todessterns.
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